Auf italienischen Weinen steht auf dem Etikett hinter dem Sortennamen des Weins zumeist eine Qualitätsbezeichnung. Sie verrät leider nur wenig über die tatsächliche Qualität eines Weines, sondern bestätigt nur, dass der Winzer sich an die Gesetze hält. Aber wir trinken ja keine Paragraphen...

DOCG bedeutet Denominazione di Origine Controllata e Garantita (Kontrollierte und garantierte Herkunft). Sie wird nur relativ selten vergeben. Alle DOCG-Weine wie Barolo, Moscato, Barbaresco, Gavi di Gavi, seit kurzem auch Roero, Roero Arneis und Dolcetto di Dogliani und demnächst auch der Barbera d‘Asti haben am Hals eine nummerierte Banderole.  

DOC bedeutet Denominazione di Origine Controllata (Kontrollierte Herkunft).

Die DOC und DOCG schreiben die in einem Wein enthaltenen Rebsorten vor, den Mindestalkohol- und Mindestsäuregehalt, den Höchstertrag pro Hektar und die maximale Mostausbeute sowie die Art und die Mindestdauer des Ausbaus im Fass.

IGT heißt Indicazione Geografica Tipica  (Gebietstypischer Wein)

VdT schließlich steht für Vino da Tavola und wird nicht nur an einfache Tafelweine vergeben, sondern auch an Cuvées oder das Gebiet ungewöhnliche Rebsorten.

Aber es gibt noch weitere Zusatzbezeichnungen.

Riserva verrät, dass der Wein länger im Fass oder in der Flasche gereift ist – wie lange, ist für jeden einzelnen Wein gesetzlich vorgeschrieben.

Superiore wird nur für bestimmte Weine wie etwa einen Barbera vergeben, der eine exakt vorgeschriebene Zeit in Fass oder Tank verbracht hat und/oder einen bestimmten Mindestalkoholgehalt erreicht.